Zierower Sektionsleiterin Isolde Petters verstorben

Im Alter von 85 Jahren ist am 6. Juni Isolde Petters in Mesekenhagen bei Greifswald nach einer Krankheit für immer eingeschlafen. Sie hat wie keine andere Frau den Pferdesport in Zierow geprägt. Nahezu 30 Jahre war die Mutter zweier Söhne Sektionsleiterin der reitenden Studenten an der einstigen Agraringenieurschule (AIS). Sie verstand es, ihre Schützlinge an Arbeitsaufgaben heranzuführen, sei es bei der Futterbesorgung oder beim Stalldienst. Unter ihrer Führung kam bei den Studenten keine Langeweile auf. „Und viele haben im späteren Leben davon profitiert“, sagt ihr Ehemann, mit dem sie über 60 Jahre verheiratet war. Kennengelernt haben sich die aus Sachsen stammende Isolde Andrä, Tochter eines Dorfschullehrers, und Heinz Petters in Kalkreuth in einem Landwirtschaftsbetrieb. Nach der Hochzeit ging es zunächst nach Dassow und dann nach Zierow. Ihre Erfahrungen gab Isolde Petters auch im Präsidium des Deutschen Pferdesportverbandes der DDR weiter. Zu ihren Hobbys gehörte die Führung einer Chronik und des kleinen Museums im Zierower Schloss.