Paralympics beginnen mit Rüganerin Saskia Deutz

Tokio (LV MV). Die Rüganerin Saskia Deutz mit ihrer Stute Soyala vertritt das Land Mecklenburg-Vorpommern und Deutschland bei den Paraolympischen Spielen in Tokio. Sie startet in der Paradressur im Grad IV. Dabei dürfen in der Para-Dressur erstmalig nur noch drei Paare pro Team starten. Anders als in der Regeldressur dürfen aber alle vier nominierten Reiter zunächst in der Einzelkonkurrenz starten. Dabei geht es für Saskia am 25.08.21 zwischen 02:00 bis 4:00 Uhr deutscher Zeit zur Verfassungsprüfung. Nach deren erfolgreichen Bestehen wird die Para Einzeldressur im Grade IV am 26.08.21 zwischen 8:00 und 15:35 Uhr ausgeritten.

Erst vor Ort wird entschieden, welche drei Paare dann im Teamtest für die Mannschaft an den Start gehen. Hier gibt es dann kein Streichergebnis mehr. Die Teamwertung findet am 29.08.21 zwischen 11:00 und 13:45 Uhr statt. Der Team Test wird zur Musik geritten. Die besten acht je Grade aus dem Individual Test sind zur abschließenden Kür zugelassen, in der nochmals Einzelmedaillen vergeben werden, der sodann am 30.08.21 zwischen 8:00 und 15:15 Uhr deutscher Zeit geritten wird. Letzte Vorbereitungen fanden für Saskia und Soyala in Aachen mit Bundestrainer Bernhardt Fliegl statt. Für Deutschland sind neben Saskia Deutz (Grade IV) ihre Kollegen Heidemarie Dresing (Rheda-Wiedenbrück, Grade II) mit La Boum, Regine Mispelkamp (Geldern, Grade V) mit Highlander Delight’s und Steffen Zeibig (Arnsdorf, Grade III) mit Feel Good nach Tokio gereist.

Der Landesverband MV für Reiten, Fahren und Voltigieren drückt Saskia und Soyala sowie ihren Mannschaftskollegen feste die Daumen und Hufe bei ihren ersten Olympischen Spielen.

Bilder: Training unter Flutlicht im der Quarantänezeit in Aachen und nach der Ankunft wiedervereint in Tokio © Saskia Deutz