Folgen der Pandemie in Vereinen spürbar
Rostock (LV MV). Der vereinsbasierte Pferdesport kam durch die Corona-Pandemie komplett zum Erliegen. Weder Unterricht noch Turniere durften stattfinden und dass über Monate hinweg. Besonders im Bereich des Kinder- und Jugendsportes kam der Trainingsbetrieb zum fast vollständigen Erliegen. Unter diesen Voraussetzungen war es schwer Mitglieder zu halten bzw. überhaupt nicht möglich neue Mitglieder zu gewinnen. Auch in unserem Landesverband ist der Rückgang der Mitgliederzahlen spürbar. In den Jahren vom 01.01.2017 bis zum Stichtag 01.01.2019 konnten wir stabile Mitgliederzahlen um die 9.300 Mitglieder aufweisen. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 hatten wir einen Rückgang von ca. 200 Mitgliedern. Diese Tendenz ist bundesweit eingetreten. Der DOSB verzeichnete der Pferdesport zum Stichtag 01.01.2021 ein Minus von zwei Prozent bundesweit. Damit kam der Pferdesport bisher im Vergleich zu anderen Sportarten noch recht gut durch die Pandemie. Grund dafür ist sicherlich unser Sportpartner Pferd, der trotz Pandemie versorgt und bewegt werden musste. Der DOSB hat bereits Kampagnen für ein „Comeback des Sports“ gestartet. Die Hauptbetroffenen der Pandemie sind die Kinder und Jugendlichen im Sport. Deshalb legen DOSB und die Deutsche Sportjugend auch genau auf diesen Bereich einen Schwerpunkt ihrer Gegenmaßnahmen. Darunter zum Beispiel die vom Bundesministerium für Familien, Soziales, Frauen und Jugend geförderte Bewegungskampagne „MOVE“ (https://www.move-sport.de/), die Mitmach-Kampagnen „Comeback der Bewegung“ und „Comeback der Gemeinschaft“ des DOSB (https://come-back.fit/) sowie (https://www.fairplaid.org/sportdeutschlands/supportyoursport).