Neues vom DOSB

Frankfurt am Main (DOSB).

Antragsfrist Corona-Hilfen Profisport läuft bis 15. April

Das Hilfsprogramm “Coronahilfe Profisport” hat in den Jahren 2020 und 2021 entscheidenden Anteil daran gehabt, dass Vereine, Verbände und Strukturen des organisierten Sports auch ohne Zuschauereinnahmen den Wettkampfbetrieb und insbesondere den Ligenbetrieb weiter durchführen konnten. Für das Jahr 2022 hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am 15. Januar 2022 das Ende 2021 auslaufende Programm bis zum 31. März 2022 verlängert und mit einem Fördervolumen von 60 Mio. Euro ausgestattet. Die Antragsfrist beim BVA für das laufende Jahr endet am 15. April 2022.

Gemeinsamer Appell von DOSB und dsj an die Bundesregierung

In einem gemeinsamen Appell rufen der Deutsche Olympische Sportbund und die Deutsche Sportjugend die Bundesregierung dazu auf, einen Bewegungsgipfel noch im Jahr 2022 durchzuführen. Die enormen Einschränkungen der vergangenen beiden Jahre und die messbaren Folgen machen es notwendig, dass das Thema Bewegung zur Chef*innen-Sache erklärt wird. Um Deutschland insgesamt und nachhaltig bewegungsfreundlicher zu machen, muss Bewegung als Querschnittsaufgabe in allen Ressorts, wie z. B. Gesundheit, Soziales, Jugend, Familie, Sport, Bildung, Verkehr und Stadtentwicklung, gedacht werden. Den Appell können Sie unter https://cdn.dosb.de/user_upload/Deutsche_Sportjugend/20220321_FINAL_Appell_Bewegungsgipfel_dsj_DOSB__1_.pdf einsehen.

Investitionsoffensive für Sportstätten

In einem gemeinsamen Schreiben an u.a. Bundeskanzler Olaf Scholz haben DOSB, DFB, DTB sowie DST und DStGB für eine nachhaltige, zukunftsweisende und ausreichend finanzierte „Offensive für Investitionen in Sportstätten von Kommunen und Vereinen“ geworben. Die Sportorganisationen unter dem Dach des DOSB und die kommunalen Spitzenverbände unterstützen nachdrücklich die klima- und sportpolitischen Ziele der Bundesregierung, insbesondere im Hinblick auf eine zwingend erforderliche Investitionsoffensive für Sportstätten. Die Behebung des Investitionsstaus und die Dekarbonisierung des Sports und seiner Sportinfrastruktur bedürfen daher zwingend einer zusätzlichen monetären Beteiligung des Bundes. Eine „Investitionsoffensive für Sportstätten“ sollte zum einen darauf abzielen, den enormen Investitionsstau und Sanierungsbedarf der Sportstätten zu beheben. Zum anderen sollte sie darüber hinaus als ein langfristiger und umfassender „Dekarbonisierungsplan für Sportstätten in Deutschland“ angelegt sein. Der DOSB, DFB, DTB, DST und DStGB haben der Regierung angeboten, hierzu eine gemeinsame Strategie zur Sanierung und Dekarbonisierung der Sportstätten für Deutschland zu erarbeiten. Sie könnte als ein zentraler Baustein eines übergreifenden und umfassenden Entwicklungsplans Sport dienen.