Ehrung der erfolgreichen Fahrer im Kutschenmuseum Kobrow

Rund 70 Fahrer mit ihren Beifahrern sowie Richter und Trainer der Disziplin Fahren im Landesverband Mecklenburg-Vorpommern trafen sich zum traditionellen Fahrertag in Kobrow bei Sternberg. Disziplintrainer Jörg Cröger (Schwinkendorf) ging besonders auf die Ergebnisse der Nachwuchsfahrer ein und hob noch einmal den vierten Platz von Tobias Kriemann (Katzow) bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Bösdorf hervor. Über seine Arbeit im Fahr-Ausschuss des Deutschen Olympia-Komitees für Reiterei (DOKR) berichtete Hans-Georg Schröder (Anklam) und warb für die Nachwuchsarbeit. Über eine Bildpräsentation konnte Ivonne Fiehring (Insel Poel) für jeden anwesenden Teilnehmer verständlich die Neuerungen der ab 2018 geltenden Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) vermitteln. Neben den Änderungen des Regelwerkes ging sie auch auf die Bedeutung und Erlangung des neugeschaffenen Kutschenführerscheins ein. Besonders bedankte sich Dorit Wolf, Fachbeirat-Vorsitzende, bei den Turnierveranstaltern in Blowatz und Alt Bukow, die neben den vielen Reitprüfungen auch Fahrwettbewerbe ausschreiben. Für ihren persönlichen Einsatz erhielten Frank Thamm (Woldegk) und Norbert Labahn (Katzow) die Ehrennadeln des Landesverbandes in Bronze aus den Händen von Präsident Dr. Burkhard Dittmann (Hohen Wangelin). Den Mecklenburger Fahrercup konnte bei den Pony-Zweispännern Anja Krüger zum dritten Mal hintereinander gewinnen, der damit jetzt beim Fahrertag endgültig in ihren Besitz überging. Hinter der Amazone rangierten Felix Dallmann (Friedland) und Tobias Kriemann. Letzterer landete auch in der Anspannung mit Pferden auf dem dritten Platz, den er sich jedoch mit Fred Schicketanz (Redefin) teilen musste. Hinter Hans-Georg Schröder wurde Christian Hornung-Petit (Woldegk) Zweiter. Der Fahrer aus Anklam gewann ebenfalls zum dritten Mal hintereinander den Pokal. Bei den Vierspännern verwies Mario Schildt (Klein Nieköhr) den Vorjahresgewinner Fred Dittberner (Kladrum) sowie Rene Stuhr (Lübz) auf die nächsten Plätze.

Mit Spannung verfolgten die aktiven Fahrer die von Franz Wego (Dummerstorf) präsentierten Erfolgsdaten nach Gewinnpunkten, Anspannungsarten, Turnier- und Altersklassen. Die Spitzenposition aller Aktiven nimmt diesmal Anja Krüger ein. Nach einer Mittagspause ging es durch die vielen Hallen des Museums mit den 190 Kutschen. Matthias Rittig erklärte fachkundig Herkunft, besondere Details sowie Verwendung der ausgestellten Wagen.