MV führt beim ostdeutschen Gesamtranking im Springen und Vielseitigkeit

Nach der Analyse der Gesamtzahl an erfolgreichen Reitern in den Disziplinen sind die 55 erfolgreichsten Springreiter und die jeweils 35 erfolgreichsten Dressur- und Vielseitigkeitsreiter nach Ranglistenpunkten (RLP) ermittelt. Dabei nimmt Mecklenburg-Vorpommern beim ostdeutschen Gesamtranking im Springen und in der Vielseitigkeit die Spitzenposition ein. In der Dressur steht Berlin-Brandenburg vorne. Zur Analyse sind die Schwellenwerte der Springreiter bei 8.000 RLP, die der Dressurreiter bei 4.000 RLP und die der Vielseitigkeitsreiter bei 200 RLP maßgebend. In allen drei Disziplinen zusammen sind es somit 125 Reiter, die über den genannten Schwellenwerten liegen. Mit insgesamt 466.492 RLP von 32 Reitern rangiert Mecklenburg-Vorpommern klar an der Spitze. Gefolgt von den Reitern aus Berlin-Brandenburg, bei denen 33 Reiter 343.285 RLP zusammengeritten haben. Platz 3 geht nach Sachsen, die den Berlin-Brandenburgern mit 332.218 RLP von 28 Reitern dicht folgen. Eine größere Lücke weist der 4. Platz auf, den Sachsen-Anhalt mit 250.529 RLP von 20 Reitern einnimmt. Schlusslicht ist Thüringen mit 78.069 RLP von 12 Reitern die die Schwellwerte überschritten haben. Im Springen führt Mecklenburg-Vorpommern das Ranking mit 396.854 RLP an. 15 Reiter aus MV haben 8.000 RLP überschritten. Sachsen folgt mit 291.187 RLP von 14 Reitern. Spitz-auf-Knopf endet das Ergebnis für Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Beide haben 11 Reiter mit mehr als 8.000 RLP. In der RLP-Gesamtsumme liegt Berlin-Brandenburg ganze 10 Punkte (203.080) vor Sachsen-Anhalt, die auf 203.070 RLP kommen. Schlusslicht Thüringen bringt es mit vier Reitern auf 41.932 RLP. In der Dressur liegt Berlin-Brandenburg mit Längen an der Spitze. 14 Reiter bringen es auf 137.093 RLP. Mecklenburg-Vorpommern nimmt mit 60.357 RLP von sechs Reitern den 2. Platz ein. In Sachsen-Anhalt bringen es sieben Reiter auf 46.879 RLP. Thüringen hat wie Sachsen vier Reiter mit mehr als 4.000 RLP, liegt mit 34.757 RLP aber vor Sachsen, für die 32.998 RLP zu Buche stehen. In der Vielseitigkeit hat Mecklenburg-Vorpommern wieder knapp die Nase vorn. 11 Reiter mit mehr als 200 Punkten bringen es auf insgesamt 9.281 RLP. Dicht gefolgt von Sachsen, wo es 10 Reiter auf 8.033 RLP bringen. Berlin-Brandenburg liegt mit acht Reitern und 3.112 RLP auf dem 3. Platz. Vierter ist Thüringen mit 1.380 RLP von vier Reitern. Mit nur 2 Reitern folgt Sachsen-Anhalt mit insgesamt 580 RLP.

Die Mecklenburger Springreiter Thomas Kleis (RFV Gadebusch) rangieren im Vergleich auf Platz drei, mit 164 Platzierungen, darunter 15 Siegen erritt er 61.966 RLP. Sein Landsmann André Thieme (RFV Plau am See) nimmt mit 60.702 RLP, erzielt mit 127 Platzierungen, darunter 23 Siege, den 4. Platz ein. Und Holger Wulschner (RC Passin), der viele Jahre das Rankinh anführte, nimmt er mit 55.455 RLP, die er mit 99 Platzierungen, darunter 11 Siege, ansammelte, Rang 5 ein. Der Sachse Michael Kölz (PSV Leisning) führt das Ranking der Springreiter mit 69.984 RLP an.

Nathalie Westphal, zu Saisonbeginn für den Verein Bülow Neubeeren im Sattel und inzwischen wieder an ihre Ausbildungsstätte Redefin zurückgekehrt, nimmt mit 17.108 RLP durch 62 Platzierungen, den 3. Platz ein. Den 4. und 5. Platz erreiten die Mecklenburger Ronald Lüders (RV Güstrow) und Libuse Mencke (RFV Gestüt Ganschow). Landesmeister Ronald Lüders liegt mit 15.701 RLP mit 53 Platzierungen bei 19 Siegen ganz knapp vor Libuse Mencke mit 15.691 RLP mit 77 Platzierungen bei 18 Siegen. Die Brandenburgerin Lena Waldmann (PSV Reitakademie Werder) führt die Liste der erfolgreichsten ostdeutschen Dressurreiter mit 85 Platzierungen, darunter 30 Siege mit 21.592 RLP an.

Die Nummer 1 in der ostdeutschen Vielseitigkeit ist Andreas Brandt aus Neuendorf bei Wismar. 3.630 Punkte hat er mit 121 Platzierungen gesammelt, darunter 22 Siege. Auf dem 2. Platz folgt Antje Schöniger (RFV Lengenfeld/Sachsen) die mit nur 38 Platzierungen bei 3 Siegen auf 2.495 RLP kommt. Mit Katharina Grupen (RV Parthenaue Graßdorf) ist auch die drittplatzierte eine Sächsin, die mit acht Platzierungen insgesamt 2.315 RLP erritt.  Den 4. Platz mit 1.863 RLP durch 14 Platzierungen nimmt die Vorpommeranerin Malin Hansen-Hotopp aus Gransebieth bei Grimmen ein.