Kaltblutkörung in Krumke

Krumke (P. Tendler, ergänzt durch KG PZV MV). Die gemeinsame Kaltblutkörung der Pferdezuchtverbände Brandenburg-Anhalt e.V., Sachsen-Thüringen e.V., dem Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern und dem Stammbuch für Kaltblutpferde Niedersachsen im Pferdesportzentrum Krumke hat inzwischen einen festen Platz im Terminkalender vieler Kaltblutfreunde aus nah und fern. In der vollbesetzten Krumker Reithalle kamen 20 Hengste zur Vorstellung. Der Schwerpunkt lag traditionell beim Rheinisch-Deutschen Kaltblut mit breit gefächerter väterlicher und mütterlicher Abstammung. Darüber hinaus wurden vier Hengste der Rassen Schwarzwälder Kaltblut sowie ein Hengst der Rasse Finn Pferd präsentiert. Neun Hengste der Rasse Rheinisch-deutsches Kaltblut erhielten ein positives Körurteil. Der typvolle und bewegungsstarke Sohn des Higgins a.d. Hera v. Hurrican aus dem Westfälischen Zuchtgebiet avancierte in diesem Jahr zum Körsieger. Schon bei der ersten Vorstellung auf dem Pflaster konnte er für sich einnehmen und bestach besonders durch sein ausgeglichenes Interieur. Der sympathische Fuchs wurden in Detmold von der ZG Meyer zu Hücker gezogen und hier von Friedrich Burgath aus Gevelsberg ausgestellt. Reservesieger wurde der Sohn des Louis a.d. Heidi v. Hellios, dieser bewegungsstarke Braunschimmel aus der Zucht von Bernd Drephal aus Malchow ist Halbbruder zu Adenauer v. Adriano und Adel v. Adriano, den Körsiegern der Jahre 2017 und 2018 welche ebenfalls von Bernd Drephal in Krumke ausgestellt wurden. Der Körsieger sowie der Reservesieger wurden vom Landgestüt Moritzburg erworben und werden unter dem Namen Hans im Glück bzw. Liebling in Sachsen eine Beschälerbox beziehen. Mit einer Prämie bedacht wurde der Erdmann – Sohn a.d. Flocke v. Fulminant, gezogen und ausgestellt von Rüdiger Schmidt aus Möllenbeck. Aus dem Mecklenburger Zuchtgebiet konnte ebenfalls Luther von Jürgenshof, ein Sohn des Lindor – aus einer Achat – Elias Mutter gekört werden. Ausgestellt und gezogen wurde der Hengst von Christian Platzeck, aus Alt Schwerin. Im Ring der sonstigen Kaltblutpferde konnte keiner der ausgestellten Schwarzwälder Kaltbluthengste gekört werden, lediglich der Hengst Ypäjä Lassi der Rasse Finn-Pferd v. Veeran Taaveri a.d. Montsaana v. Nysteri erhielt ein positives Urteil, ausgestellt wurde er vom LWB Rosalinde Freund aus Vöhl/Oberorke.

Bild: Siegerhengst v. Higgins – Hurrican – Nerlinger
Z.: ZG Meyer zu Hücker, Detmold. © P. Tendler